Denkzettel 163

Die Fra­ge nach dem Sinn des Gan­zen ist ei­gent­lich ei­ne völ­lig über­flüs­si­ge: Als Gan­zes hat die­ses kei­nen Sinn, kei­nen Zweck, kei­nen Nut­zen für et­was als nur für sich selbst. (Wor­an sich die Fra­ge nach ei­nem Sinn von Sinn an­schlie­ßen lässt.) Denn es kann au­ßer­halb des Gan­zen nichts ge­ben, für das es von Nut­zen sein könn­te, ei­nen Zweck er­fül­len könn­te, Sinn ge­ben oder ma­chen könn­te — oder all das eben auch nicht; sonst ist es nicht das Gan­ze, son­dern ein Teil von et­was Grö­ße­rem, Um­fas­sen­de­rem.
(So ist das ei­ne Gan­ze eben im­mer wahr; oder falsch — doch dar­in dann wie­der wahr, al­so rich­tig falsch. Ei­ne Tau­to­lo­gie, oh­ne jeg­li­chen lo­gi­schen Ge­halt — wird es lo­gisch an­ge­se­hen.)

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