Das Wahre, Gute, Schöne wie auch das Böse und anderes mehr existieren lediglich als Konzepte in unseren Köpfen; es sind keine ontologischen Entitäten wie Bäume, Steine, Blumenkübel. Und so gibt es nichts Wahres, Gutes, Schönes, Böses etc. Was wir hingegen empirisch beobachten können ist Wahrartigkeit, Gutartigkeit, Schönartigkeit, Bösartigkeit. etc. (oder auch solcherlei ‑haftigkeiten).
Wie nun ein Verhalten oder Handeln kategorisiert wird, hängt dann eben vom Konzept ab — und absolute, universelle Konzepte gibt es nicht. Denn dann wären es ontologische Entitäten. Wie Gartenstühle.
(Die Konzepte könnte man als Qualitäten bezeichnen.)