Die Nabelschnur des Religiösen ermöglicht – gründen wir das Wort etymologisch in „religio“, zurückgebunden – uns sichere Freiheit, weil sie uns davor bewahrt, einfach nur ins Grundlose zu fallen, ohne die Möglichkeit einer Wahl. (Die „Nabelschnur des Religiösen“ ist eine Metapher für Flügel.)
Hierzu grenzt sich „religiös“ und seine grammatischen Anverwandten, klar und deutlich von allem ab, was das Religiöse im Menschen versucht zu institutionalisieren, zu instrumentalisieren oder sonstwie des Selbstbezugs zum je eigenen Grund enthebt.