Denkzettel 513

Geht man mal von Aris­to­te­les aus, der pro­kla­mier­te, das Glück stel­le sich mit dem Er­rei­chen des „ziel­haf­ti­gen Ziels“ ein, al­so ei­nem Ziel, das kei­nem an­de­ren Ziel dient, kann man dann schon sa­gen: Das un­sin­ni­ge Le­ben ist das glück­lichs­te. Denn wenn ein Ziel nicht dem Er­rei­chen ei­nes noch hö­he­ren, wei­te­ren, schö­ne­ren Ziels dient, die­nen kann, dann hat es kei­nen Zweck. Und mit dem Feh­len des Zwe­ckes geht der Sinn da­hin.

(Frei­lich kann man fra­gen: Ja, aber Zie­le, die an­de­ren Zie­len die­nen, sind ja letzt­lich Mit­tel und das Er­rei­chen ei­nes höchs­ten Ziels ist ein Zweck?)

Abonnieren
Benachrichtigung bei
0 Kommentare
Neueste
Älteste Häufigste Stimmabgaben
Inline Feedbacks
Alle Kommentare ansehen