Denkzettel

Fo­to: ge­mein­frei

… sind Auf­zeich­nun­gen ge­dank­li­cher Au­gen­bli­cke, Im­pres­sio­nen. In ei­ne kur­ze Sen­tenz wie ein Apho­ris­mus ge­setzt oder al­lein durch ein Bild zum Aus­druck ge­bracht. Es sind kei­ne Leis­tun­gen, al­so nichts aus ir­gend­wel­chen Re­geln Re­sul­tie­ren­des, Ge­schlos­se­nes oder Ge­fol­ger­tes — es sind sich er­ge­ben ha­ben­de ver(w)ortete Ge­dan­ken.

Die Ab­sicht da­hin­ter: Ei­nen Mo­ment für ein Mo­ment er­zeu­gen.

Denkzettel 436

Das au­then­ti­sche Ur­teil ist ei­nes, hin­ter, un­ter, vor oder über dem kei­ner­lei Ab­sicht zu de­tek­tie­ren, kon­sta­tie­ren ist. Es ist ein Ur­teil, das sagt, was un­mit­tel­bar ist — und kei­nes, das mehr oder we­ni­ger ge­heim ver­mit­teln will, so dann: zei­gen will, was sein soll.

(Und so ist es dann eben Teil ei­nes … Weiterlesen➜

Denkzettel 434

Das Nichts wie das Sein an sich sind je für sich dif­fe­renz­los, be­her­ber­gen al­so kei­ne In­for­ma­ti­on. Was sie nun nur be­dingt wert­los macht.

(Will mei­nen: We­der hat das Nichts kei­ner­lei, noch das Sein al­le In­for­ma­ti­on. Es sind For­men rei­nes Ists, für die ei­ne Ka­te­go­rie „In­for­ma­ti­on“ nicht zu­tref­fend … Weiterlesen➜

Denkzettel 433

Le­ben en­det nicht. Es wird ir­gend­wann ab­ge­bro­chen, bricht weg, ent­glei­tet, ver­weht.

(En­den wür­de es, wenn es sein Ziel er­reicht hät­te. Doch das Ziel des Le­bens kann nicht er­reicht wer­den, weil es kei­nes gibt. Wel­ches könn­te es denn auch sein? Mit wel­chem Sinn? Zu wel­chem Be­huf? Doch frei­lich ha­ben Le­bens­wei­sen … Weiterlesen➜

Denkzettel 430

Vor­wa­gen auf ein Ent­ge­gen­kom­men zu.

Knud Ej­ler Løgs­trup

Selbst­wirk­sam­keit rich­tet sich auch nach in­nen, zum ei­ge­nen Ich hin.

Denkzettel 429

Vor­wa­gen auf ein Ent­ge­gen­kom­men zu.

Knud Ej­ler Løgs­trup

Vor­wa­gen auf ein nicht-En­t­­ge­­gen­­kom­­men zu.

Welt schaf­fen.

(Statt sie nur zu er­dul­den.)