Volker Homann: Philosophie ohne Akademie
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Müllwerker/innen, zufällig die vier Fragen Kants diskutierend, während sie die Abfälle der menschlichen Einfälle beiseite schaffen.
(Denkzettel 57)
Neueste Reflexionen
Denkzettel 464
Vielleicht ist es gar nicht der Geist, der erkenntnisfähig ist. Vielleicht ist das Geistige nur das Medium, das Erkenntnis dem Bewusstsein vermittelt?
Doch was sorgt für Erkenntnis? Der Leib, als ein Zwischen von Innen und Außen? Dann wäre es der Leib, der die Differenz – ohne die ‚Welt‘ für uns vielleicht … Weiterlesen➜
Denkzettel 463
Ist der Geist des Menschen, das Mentale, vielleicht nur ein Geist?
Denkzettel 462
„Beschwerde“ und „beschweren“ sind merkwürdige Wörter, so sie denn den Ausdruck von Unzufriedenheit meinen. Als ob man sich erleichtern könnte, wenn etwas anderes beschwert wird. Wozu gibt’s „Stille Örtchen“? So gesehen gibt’s bereits „Entschwerdestellen“ und müssen nicht neu erfunden … Weiterlesen➜
Vergeltung
Der gescheiterte Versuch, die Lage zu erklären, der ein Bekenntnis hervorbringt.
Quell der Rationalität
Versuch einer kurzen Mediation zwischen Rationalität und Irrationalität.
Nein, ich lebe nicht falsch — deswegen indes nicht notwendigerweise richtig.
Eine Kommentierung zur philosophischen Provokation „Du lebst falsch!“ von Wilhelm Reichart.
Kunst und Kultur der Doxa
Christian Bermes: Meinungskrise und Meinungsbildung. Ein Lektüreeindruck.
Sollen sie doch Heuschrecken essen!
Gedankenfragmente zum Beitrag »Wir werden eben Nüsse suchen oder sowas« von Charlotte Szász in der FAZ v. 2·XI·22, einem kurzen Bericht zur vom „Zentrum für postkantische Philosophie“ der Universität Potsdam veranstalteten Tagung „Politik der Natur“ in Berlin.
Zitat 105
Denn erzähltheoretisch betrachtet ist die Verschwörungstheorie eine Bankrotterklärung vor der Komplexität der Ereignisse.
Zitat 104
Mir war früh klar, dass das Leben eine autodidaktische Angelegenheit ist. Aufgrund von Lehrermangel ist man zur Selbstbelehrung verurteilt.
Zitat 103
Mündig ist nicht, wer glaubt, Angst, Traurigkeit und Verzweiflung überwinden zu können, sondern wer sie zu durchleuchten vermag und daran wächst.