Es ist schon ein immenser Unterschied zwischen einer Spiegelei und einem Spiegel·ei, zwischen Till Eulenspiegel und Tim Mälzer.
(Glottisschlag.)
Es ist schon ein immenser Unterschied zwischen einer Spiegelei und einem Spiegel·ei, zwischen Till Eulenspiegel und Tim Mälzer.
(Glottisschlag.)
In diesem Universum, wie wir es gemeinhin bis heute, klassisch, verstehen, ist nichts wichtig. Außer das Gewicht.
(Gravität und E=mc²: Ohne Masse keine Energie.)
Ein „-ismus“, „-tum“ oder auch „-ik“ signalisiert doch möglicherweise durchaus zwar keine Entfremdung von der Sache, wohl indes womöglich vom Anliegen.
Formeln umgreifen die Welt, begreifen sie damit indes nicht. Dafür gibt es Inhalte.
(Sog. „Künstliche Intelligenz“ mag die Welt umgreifen können, begreifen allerdings nicht.)
Der Mensch verpackt die Welt in Formeln, um sie sich zu erklären — und vergisst zuweilen, dass Inhalte Wirkungen zeitigen, die Welt verändern, nicht Formeln. Und diese Inhalte wollen verstanden sein! Um’s Formale kümmert sich die Wissenschaft, um’s Inhaltliche sollte es der Weisheit sein. (Faktisch ist’s dann wohl doch das Politische.)
Das bessere Argument ist also nicht jenes, welches am besten zu einer Formel passt, nach einer Formel geschmiedet ist — es ist jenes mit dem ansprechendsten Inhalt. Und der ist dann heute eben jenes, morgen dieses.
Wer Inhalte sieht und würdigt, vergegenwärtigt, lebt in der Gegenwart. Wer die Formeln heiligt, ist zeitlos. Wer keine Zeit hat, ist ohne Wirkung.
Und wer die Welt erklären zu können meint, vollständig gar, muss sie deshalb noch lange nicht verstanden haben.
(Und wer meint, sie verstanden zu haben, zur Gänze gar, noch lange nicht erklären können.)
Zusammen.
Das Haltende, durch: die In-Divi-Dualitäten.
Bruch.
Der Fortschritt, durch: die Divi-Duelle.
Zusammenbruch.
Auf!
Nichts gegen Rationalität. Wenn sie gut eingesetzt ist, ist sie Medium, nicht Werkzeug. Und ‑ismen sind Werkzeuge. Rationalismus ist ein Werkzeug, als Medium getarnt daherkommend. (These. Oder Hypothese?)
Wissenschaftler und Leidenschaftler. Die Ersteren (ver)schaffen Wissen, die Letzteren Leiden. Erstere fühlen sich der Rationalität verpflichtet, letztere sind dem Ästhetischem freundlich gesinnt.
(„Leiden“ wie in: „Dich kann ich (nicht) gut leiden.“)
(Und ja: Es gibt leidenschaftliche Wissenschaftler, im Guten wie im Bösen, wie es in beidem wissentliche Leidenschaftler gibt.)
Qualität ist eine ästhetische Kategorie, Quantität eine rationale.
Ein Problem mit der Methode der Differenzierung anzugehen, ist wie das Mahlwerk einer Mühle: je länger gemahlen wird, desto mehr löst sich das Problem auf, bis es schließlich verschwunden ist (Ohne dass es zerredet worden wäre!). Viele Probleme fragen gar nicht nach ihrer Lösung, einer Antwort. Sie fordern ihre Auflösung ein — zumindest dazu auf.
(Viele Probleme entstehen aus Ver(w)irrung. Differenzieren ent(w)irrt.)
(Atome schaffen keine Probleme. Moleküle sind wie Kalküle, die Probleme machen.)