Denkzettel 167

Den Er­kennt­nis­grund er­schlie­ßen, das Ter­rain er­hel­len; se­hen, nicht schau­en, was zur Er­kennt­nis führt/geführt hat. Das könn­te als „rech­nen“ ver­stan­den wer­den, ei­ne Tä­tig­keit des Ver­stan­des.
(Das Den­ken, Tä­tig­keit der Ver­nunft, schaut, wie es zur Ein­sicht kommt?)
(So könn­ten πρᾶξις (prãxis) und θεωρία (theo­ría) auch ver­stan­den wer­den?)

Unbrauner Fliegenschiss

Eine Generationen(ab?)rechnung.

2500 Jah­re sind ca. 84 Ge­ne­ra­tio­nen à 30 Jah­re.

84 Ge­ne­ra­tio­nen ge­schrie­be­ne Phi­lo­so­phie.

30 Jah­re: Nichts. (Aus der Per­spek­ti­ve ei­nes 58-Len­zi­gen.)

2500 zu 84.

84.

Nur!

Nur!!

Selbst wenn die Mensch­heits­ge­schich­te Ar­te­fak­te fin­det, die 5000 Jah­re alt sind:

Das sind nur 167 Ge­ne­ra­tio­nen!

Nur ! !

5000 zu 167.

Das ist: So gut wie nichts. Ein Hüs­teln des Mensch­seins, al­len­falls, wenn über­haupt.

Und jetzt als un­ge­fäh­re Glei­chung:

84 ~ 250030.
167 ~ 500030.

Oder, um­ge­formt:

30 ~ 250084.

Pas­cal: Stern­schnup­pe.

(Ma­gie der gro­ßen Zahl / Rea­li­tät der schlich­ten Re­la­ti­on.)

Nur ! !

Will hin­wei­sen auf: nach nur 84 Zy­klen der Re­pro­duk­ti­on ist Mensch als sol­cher in der La­ge, das ge­schrie­be­ne Wort in et­was hin­ein­zu­tip­pen oder auf et­was rum­zu­ha­cken (was den da­zu noch frü­he­ren Stein­ta­feln dann wie­der ent­spre­chen wür­de) und rund um die Welt zu schi­cken, in na­he­zu Licht­ge­schwin­dig­keit.

Nach nur 84
( in Wor­ten: vier­und­acht­zig )
Re­pro­duk­ti­ons­zy­klen
ist Mensch
da­zu in der La­ge!

(Frei­lich kann auch recht nüch­tern kon­sta­tiert wer­den: scheint wei­ter kei­ne gro­ße Sa­che zu sein…)

Die Mensch­heits­ent­wick­lung in Ge­ne­ra­tio­nen zu fas­sen kann wirk­lich sehr viel re­la­ti­vie­ren.

Ich mag das Wort De­mut über­haupt nicht. Doch hier er­man­gelt es mir ei­nes ad­äqua­te­ren Wor­tes.

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