Denkzettel 378

Hin­ter manch‘ uni­ver­sa­lis­ti­schem An­spruch steckt ein Par­ti­ku­lar­in­ter­es­se. Viel­leicht so­gar hin­ter al­len. Denn am An­fang des Mensch­seins stand der Mensch, der Göt­ter er­fand, um der Be­dro­hung durch die Na­tur – ob sei­ner sich ent­wi­ckelt ha­ben­den Ver­letz­lich­keit zu Guns­ten des­sen, was als ‚sape­re‘ des Men­schen (vul­go: ‚In­tel­li­genz‘) be­zeich­net wer­den kann – aus ei­ge­ner Kraft und Ver­mö­gen Herr wer­den zu kön­nen.

Denkzettel 344

Di­ver­si­tät ist der Schlüs­sel zur sog. „Schwarm­in­tel­li­genz“. Was da als In­tel­li­genz be­zeich­net wird, ist wohl eher ein sta­tis­ti­scher Ef­fekt. Und je mehr un­ter­schied­li­che Ein­zel­en­ti­tä­ten be­tei­ligt sind, des­to ver­läss­li­cher ist die sta­tis­ti­sche Mit­te.

(Wo­mit sich ein Na­tur­phä­no­men zeigt: Mas­se statt Klas­se, Quan­ti­tät vor Qua­li­tät. Es könn­te auch hei­ßen: Je dif­fu­ser die Mas­se, des­to ein­deu­ti­ger die Klas­se.)