Denkzettel 481

Die Na­bel­schnur des Re­li­giö­sen er­mög­licht – grün­den wir das Wort ety­mo­lo­gisch in „re­li­gio“, zu­rück­ge­bun­den – uns si­che­re Frei­heit, weil sie uns da­vor be­wahrt, ein­fach nur ins Grund­lo­se zu fal­len, oh­ne die Mög­lich­keit ei­ner Wahl. (Die „Na­bel­schnur des Re­li­giö­sen“ ist ei­ne Me­ta­pher für … Weiterlesen➜


Zitat 112

Es ist klü­ger, pes­si­mis­tisch zu sein; ver­ges­sen sind die Ent­täu­schun­gen, und man steht vor den Men­schen nicht bla­miert da. So ist Op­ti­mis­mus bei den Klu­gen ver­pönt. Op­ti­mis­mus ist in sei­nem We­sen kei­ne An­sicht über die ge­gen­wär­ti­ge Si­tua­ti­on, son­dern er ist ei­ne Le­bens­kraft, ei­ne Kraft der … Weiterlesen➜

Zitat 111

Geis­tig und kör­per­lich ist der Mensch wäh­rend des größ­ten Teils sei­nes Le­bens Be­woh­ner ei­nes rein mensch­li­chen und in ge­wis­ser Wei­se ‚haus­ge­mach­ten‘ Uni­ver­sums, das von ihm selbst in den rie­si­gen, nicht­mensch­li­chen Kos­mos um ihn her­um ge­gra­ben wur­de und oh­ne das we­der die­ses Uni­ver­sum noch … Weiterlesen➜