Das ist ein Glossar und kein Lexikon! Es erläutert also nur, wie hier manche Wörter begriffen werden und also verstanden werden wollen. Erläuterungen also, die ein Verständnis des Autors reflektieren und nicht eine allgemein übereingekommene Bedeutung definieren.
Zweck ist das klar werden können einiger Begrifflichkeiten, mit denen hier gearbeitet wird, das Verständnis, in dem es hier in den Textbeiträgen verwendet wird, auf welche Inhalte das Wort, der ‚Henkel‘, also verweist.
Zudem ist dieses Glossar kein statisches, sondern ein dynamisches. Mit der Tätigkeit des Denkens geht eine Wandlung des Weltverständnisses einher, natürlicherweise. So wandelt sich z.B. der Begriff von „Philosophie“ und erst im Prozess der Wandlungen schält sich, sozusagen, langsam ein ‚stabiles‘ Verständnis heraus. Doch auch selbst das ist dann kein Stein der Weisen, sondern behält sein Potential an Vorläufigkeit, an Improvisiertheit, an Wandelbarkeit. Ob also je Worte einen eindeutigen Begriff wiedergeben können, ist fraglich – denn die Bedeutung eines Wortes wandelt sich mit der Verwendung der Sprache, mit der Änderung der Zeitläufte, mit den Ideen, die aufkommen. Begriffe sind also selbst wieder nur ‚Henkel‘ zur Welt.