Denkzettel

Fo­to: gemeinfrei

… sind Auf­zeich­nun­gen ge­dank­li­cher Au­gen­bli­cke, Im­pres­sio­nen. In ei­ne kur­ze Sen­tenz wie ein Apho­ris­mus ge­setzt oder al­lein durch ein Bild zum Aus­druck ge­bracht. Es sind kei­ne Leis­tun­gen, al­so nichts aus ir­gend­wel­chen Re­geln Re­sul­tie­ren­des, Ge­schlos­se­nes oder Ge­fol­ger­tes — es sind sich er­ge­ben ha­ben­de ver(w)ortete Gedanken. 

Die Ab­sicht da­hin­ter: Ei­nen Mo­ment für ein Mo­ment erzeugen. 

Denkzettel 386

Geist rech­net und denkt. Rech­net er, er­scheint er als Ver­stand, denkt er, kann er als Ver­nunft ver­nom­men wer­den. Und Geist ist so fle­xi­bel, dass er rech­nend den­ken und den­kend rech­nen kann, gleich­wohl weiß er das ei­ne vom an­de­ren zu unterscheiden.

Wie ist es um den Leib (al­so der „von in­nen“ er­fah­re­ne Kör­per) … Wei­ter­le­sen➜

Denkzettel 385

Lie­be ist die Lei­den­schaft, die lei­den­schaft­lich kein Lei­den schaf­fen — will. Und in die­sem Wol­len, da schlum­mert das so­ge­nann­te Bö­se und war­tet dar­auf, sei­nem ei­gent­li­chen Na­men Eh­re ma­chen zu wol­len: Lei­den schaffen.

(Man­chen Christ_n und an­de­ren Re­li­gio­nen, die die Lie­be zum ho­hen,  … Wei­ter­le­sen➜

Denkzettel 384

Ei­ne Fra­ge könn­te schon sein, in­wie­weit die Tech­no­lo­gie der sog. KI an den bil­dungs­bür­ger­li­chen Grund­fes­ten der Wis­sens­ge­sell­schaft oder den wis­sens­ba­sier­ten Grund­mau­ern des Bil­dungs­bür­ger­tums rüt­telt. Viel­leicht so­gar so sehr, dass wir uns zu ei­ner auf­ge­klär­ten Mei­nungs­ge­sell­schaft … Wei­ter­le­sen➜

Denkzettel 381

Es gibt kei­ne na­tür­li­chen Ge­gen­sät­ze. „Ge­gen­satz“ ist ei­ne Ka­te­go­rie des Verstandes.

Gleich­wohl: Mensch­li­cher Ver­stand, wie „Ver­stand“ über­haupt, ist ein Naturphänomen.

So ge­se­hen ist auch „An­ders“ nichts wei­ter als ei­ne Ver­stan­des­ka­te­go­rie, da „Ge­gen­satz“ ein Fall von „An­ders“ un­ter … Wei­ter­le­sen➜

Denkzettel 379

Es geht nicht dar­um, ob z.B. der Uni­ver­sa­lis­mus wahr ist oder falsch. Es geht dar­um, wel­che vor­stell­ba­ren Wirklichkeit(en) Ideen über die Welt er­zeu­gen und ob sie wün­schens­wert sind — wor­über sich die Men­schen nun eben nicht ei­nig sind und Ar­gu­men­te tau­schen wie auf ei­nem Bör­sen­platz. Ent­spre­chend … Wei­ter­le­sen➜