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Viel­leicht ist für den per­sön­li­chen wie für den Welt­frie­den schon viel ge­tan, wenn wir uns al­le mehr dar­über be­mü­hen wür­den, eher kon­ti­po­lar denn bi­po­lar zu den­ken. Die Po­le als ver­setz­ba­re Grenz­stei­ne der Fül­le in un­se­rer Denk­wei­te zu ver­ste­hen, denn nur als fun­da­men­tier­te Mar­kie­run­gen der größt­mög­li­chen Dif­fe­renz, zwi­schen de­nen nichts als Nichts ist.

(Auf die Po­le selbst wer­den wir in­des wohl nicht ver­zich­ten kön­nen, wol­len wir ori­en­tiert sein.)

(Denk­zet­tel 246)

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Denkzettel 37

Der Ver­stand ist gar nicht fä­hig das Gan­ze zu er­fas­sen, zu er­ah­nen, …
Es ist ihm nicht zu­gäng­lich, nicht ver­füg­bar, weil das Gan­ze kei­ne Gren­ze ha­ben kann.
Er braucht die End­lich­keit — an­ders als Ver­nunft und Ge­müt.
Der Ver­stand ist ein rei­nes Werk­zeug. Nicht mehr. Nicht we­ni­ger.

Denkzettel 31

Wir be­fin­den uns je in un­se­rer Le­bens­welt mit der Tri­an­gel Le­ben-Tod-Sinn.

Und nicht im Ge­richts­saal mit dem Tri­bu­nal Klä­ger-Be­klag­ter-Rich­ter.

Zu­min­dest soll­ten wir das. Öf­ter. Den­kend statt re­gel­de­vot {vor|ver|be}urteilen.