Vernunft ist das Nehmen der Welt, wie sie ist, ihre Vernahme.
Verstand ist das Stellen der Welt, wie sie sein soll, ihre Vorstellung.
(So wie man eine Verbrecherin stellt.)
(Zuweilen auch deren Verstellung.)
(Denkzettel 159)
Vernunft ist das Nehmen der Welt, wie sie ist, ihre Vernahme.
Verstand ist das Stellen der Welt, wie sie sein soll, ihre Vorstellung.
(So wie man eine Verbrecherin stellt.)
(Zuweilen auch deren Verstellung.)
(Denkzettel 159)
Vor lauter Wissen nicht denken können.
(Berlinerisch: „Vor Kraft nich loofen können.“)
Die wirkliche Genesis ist nicht am Anfang, sondern am Ende.
Das Ego ist auch nur ein Gott.
Sagen, was man meint.
Und nicht meinen, etwas zu sagen.
Der Verstand ist gar nicht fähig das Ganze zu erfassen, zu erahnen, …
Es ist ihm nicht zugänglich, nicht verfügbar, weil das Ganze keine Grenze haben kann.
Er braucht die Endlichkeit — anders als Vernunft und Gemüt.
Der Verstand ist ein reines Werkzeug. Nicht mehr. Nicht weniger.
Wenn Philosophen (w/d/m) lehren wollen, geben sie sich als Pädagogen (m/d/w).
Mithin: Sophist*en.
Hab’ mei’ Sach’ auf sich gestellt.
Wir befinden uns je in unserer Lebenswelt mit der Triangel Leben-Tod-Sinn.
Und nicht im Gerichtssaal mit dem Tribunal Kläger-Beklagter-Richter.
Zumindest sollten wir das. Öfter. Denkend statt regeldevot {vor|ver|be}urteilen.
Kämpfer siegen nicht. Sie wandeln sich.