Solange der Lebensunterhalt (und das will meinen: ein gutes Leben) bestritten (was wohl zu meinen hat: erstritten) werden muss, muss man sich nicht wundern über diese Welt, wie sie ist.
(Denkzettel 187)
Solange der Lebensunterhalt (und das will meinen: ein gutes Leben) bestritten (was wohl zu meinen hat: erstritten) werden muss, muss man sich nicht wundern über diese Welt, wie sie ist.
(Denkzettel 187)
Die wirkliche Genesis ist nicht am Anfang, sondern am Ende.
Das Ego ist auch nur ein Gott.
Sagen, was man meint.
Und nicht meinen, etwas zu sagen.
Der Verstand ist gar nicht fähig das Ganze zu erfassen, zu erahnen, …
Es ist ihm nicht zugänglich, nicht verfügbar, weil das Ganze keine Grenze haben kann.
Er braucht die Endlichkeit — anders als Vernunft und Gemüt.
Der Verstand ist ein reines Werkzeug. Nicht mehr. Nicht weniger.
Wenn Philosophen (w/d/m) lehren wollen, geben sie sich als Pädagogen (m/d/w).
Mithin: Sophist*en.
Hab’ mei’ Sach’ auf sich gestellt.
Wir befinden uns je in unserer Lebenswelt mit der Triangel Leben-Tod-Sinn.
Und nicht im Gerichtssaal mit dem Tribunal Kläger-Beklagter-Richter.
Zumindest sollten wir das. Öfter. Denkend statt regeldevot {vor|ver|be}urteilen.
Kämpfer siegen nicht. Sie wandeln sich.
Für Denkende ergibt sich die Welt, für Rechnende erfolgt sie.
(Beides Aspekte der Kognition, die freilich auch in einer Wechselwirkung stehen können.)