Denkzettel

Fo­to: gemeinfrei

… sind Auf­zeich­nun­gen ge­dank­li­cher Au­gen­bli­cke, Im­pres­sio­nen. In ei­ne kur­ze Sen­tenz wie ein Apho­ris­mus ge­setzt oder al­lein durch ein Bild zum Aus­druck ge­bracht. Es sind kei­ne Leis­tun­gen, al­so nichts aus ir­gend­wel­chen Re­geln Re­sul­tie­ren­des, Ge­schlos­se­nes oder Ge­fol­ger­tes — es sind sich er­ge­ben ha­ben­de ver(w)ortete Gedanken.

Die Ab­sicht da­hin­ter: Ei­nen Mo­ment für ein Mo­ment erzeugen.

Denkzettel 416

Es wird wohl wohl ge­tan sein, zwi­schen ei­ner „acht­sa­men Gleich­gül­tig­keit“ und ei­ner „igno­ran­ten Gleich­gül­tig­keit“ zu un­ter­schei­den. Die acht­sa­me In­dif­fe­renz spricht Al­lem den glei­chen un­mess­ba­ren Wert zu; nichts ist dar­über, nichts dar­un­ter. Die igno­ran­te In­do­lenz spricht Al­lem jeg­li­chen … Weiterlesen➜

Denkzettel 414

Wenn die Welt, die e‑vidiert wird, so für Eine_n evi­dent ist, gibt es kei­ner­lei An­lass, sie ver­än­dern zu wol­len. Es ist die bes­te al­ler Einer_em mög­li­chen Wel­ten, die kei­ner Ver­bes­se­rung be­darf. Zwei­felt man dar­an und will die­se so evi­dier­te Welt an­ders ha­ben, muss man sich ver­än­dern — die Welt, wie sie … Weiterlesen➜