Denkzettel

Fo­to: ge­mein­frei

… sind Auf­zeich­nun­gen ge­dank­li­cher Au­gen­bli­cke, Im­pres­sio­nen. In ei­ne kur­ze Sen­tenz wie ein Apho­ris­mus ge­setzt oder al­lein durch ein Bild zum Aus­druck ge­bracht. Es sind kei­ne Leis­tun­gen, al­so nichts aus ir­gend­wel­chen Re­geln Re­sul­tie­ren­des, Ge­schlos­se­nes oder Ge­fol­ger­tes — es sind sich er­ge­ben ha­ben­de ver(w)ortete Ge­dan­ken.

Die Ab­sicht da­hin­ter: Ei­nen Mo­ment für ein Mo­ment er­zeu­gen.

Denkzettel 509

Die­ses Land hat die Na­­zi-Ver­­­gan­­gen­heit am Ha­cken, und vie­le – und rund ein Fünf­tel der Wäh­len­den mein­te vor kur­zem wohl, sich des Pro­blems durch ei­ne Wahl ent­le­di­gen zu kön­nen – ha­ben wo­mög­lich ei­nen Gel­tungs­man­gel am Ha­cken.

Nicht, dass das Ei­ne mit dem An­de­ren et­was zu tun hät­te.

Denkzettel 500

An­ge­nom­men, es hät­te je­der ei­ne Schach­tel, dar­in wä­re et­was, was wir ‚Kä­fer‘ nen­nen. Nie­mand kann je in die Schach­tel des An­de­ren schau­en, und je­der sagt, er wis­se nur vom An­blick sei­nes Kä­fers, was ein Kä­fer ist. […] Das Ding in der Schach­tel ge­hört über­haupt nicht zum Sprach­spiel, auch nicht ein­mal

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