Denkzettel 414

Wenn die Welt, die e‑vidiert wird, so für Eine_n evi­dent ist, gibt es kei­ner­lei An­lass, sie ver­än­dern zu wol­len. Es ist die bes­te al­ler Einer_em mög­li­chen Wel­ten, die kei­ner Ver­bes­se­rung be­darf. Zwei­felt man dar­an und will die­se so evi­dier­te Welt an­ders ha­ben, muss man sich ver­än­dern — die Welt, wie sie für Eine_n ist, kann man nicht ver­än­dern, wenn man sich nicht verändert.

Denkzettel 411

Zu­kunft er­wächst nicht aus Träu­men über der­einst er­reicht ha­ben­de Zie­le (auch wenn es uns so vor­kommt), son­dern aus dem Tun ge­ra­de hier und jetzt.
(Ers­te­res kann als Er­folg be­zeich­net wer­den, denn es folgt ei­ner ‚Re­gel‘; letz­te­res als Er­geb­nis, denn es er­gibt sich, auch oh­ne für uns er­kenn­ba­re Regeln.)