Die aktuellsten Kommentare
Die Gespräche sind’s, von denen das Denken lebt. Als „Sonanzräume“ seien Orte und Sphären benannt, an und in denen sich auf welche Art auch immer geäußert wird, wo das Denken ‚klingt‘ — ob als As‑, Kon‑, Dis- oder Resonanz, manchmal imposant. Sei’s nun im stillen Kämmerlein mit sich selbst oder mit einem ‚(an)sprechenden‘ Buch, hinter dem immer auch ein Mensch zu finden ist. Oder auch in der Öffentlichkeit, auf dem Marktplatz oder eben im Internet. Stets ist es das Angesprochen werden, welches das Denken in Bewegung bringt. Die Veräußerungen von Meinungen, manchmal mit dem Anspruch daraus Wissen wachsen zu lassen, manchmal mit dem Anspruch, die Perspektiven zu bereichern, zu erweitern, zu verändern, manchmal allerdings auch mit unlauteren Absichten, geben zu denken.
- Das SoseinVon JK zu »Denkzettel 355« am 28. April 2023
- Nun, wer sagt, dass „Existenzmitteilungen“ für andere gedacht sind? Und wer, dass Kunst stets für andere zu machen sei? Es heißt im Denkzettel „sich erfahrbar machen“ und meint auch: sich für sich selbst erfahrbar machen. Kunst ist da eine Möglichkeit unter anderen. Wenngleich: Welches Handeln und Verhalten ist nicht Lebenskunstrelevant? Die Grundfrage des zetteligen Denkanstoßes:…Von Denkzettel 241« am 20. März 2023zu »
- Darf man die solchermaßen gewonnene (sic!) „Lebenskunst“ auch für sich behalten. Ich frage für einen Freund (namens Epikur: „Lebe im Verborgenen“).Von Denkzettel 241« am 20. März 2023zu »
- Die Realität.Von Denkzettel 232« am 18. März 2023zu »
- Ich sei, gewährt mir die Bitte, in Eurem Bunde die Dritte: Die Wahrhaftigkeit.Von Denkzettel 345« am 8. Februar 2023zu »
- Sehr schön und wie war. Lasst uns achtsam fühlen, denn das ist unsere Verbindung zum leben und uns — aber nicht unreflektiert.Von Denkzettel 326« am 1. Februar 2023zu »
- Ich sei, gewährt mir die Bitte, in Eurem Bunde der Dritte! gez. DemokritVon Denkzettel 135« am 16. Dezember 2022zu »
- So ist dem wohl…Von Denkzettel 123« am 28. November 2022zu »
- Und die Vorstellungskraft ahnt das Unendliche und somit das Unanfängliche.Von Denkzettel 123« am 28. November 2022zu »
- Menschsein heißt, Kultur zu entwickeln — denn ohne sie hätten wir nicht überlebt und wären verschwunden. Was in der Frage anklingt, ist der Versuch, die menschliche Natur ohne Kultur zu verstehen. Doch ich denke, das ist zum Scheitern verurteilt: Mensch wäre als reines, unkulturelles, Tier nicht überlebensfähig. So ist die Frage denn zurückzuweisen. Wenn das…Von Denkzettel 310« am 20. November 2022zu »
- … und wenn das Gesäß nur auf diese Weise zu retten ist, obsiegr dann nicht der Überlebenstrieb und zwar natürlicherweise. Please tell me…Von Denkzettel 310« am 20. November 2022zu »
- Und damit Freiheit, zu teilen. Mit diesem Komma.Von Denkzettel 184« am 18. November 2022zu »
- Dies nun freilich schöne Spielereien… Doch ist Zukunft wesentlich? Ist es nicht eher die Gegenwart, aus der letztlich Zukunft emporsteigt, geboren wird, will man’s poetischer fassen? Und ist die Gegenwart, wie landläufig vermutet, wirklich ein Kind der Vergangenheit? Macht das Gewesene das Wesen? Es gibt ja Weltverständnisse, das buddhistische, beispielswweise, die brechen mit der Linearität…Von Denkzettel 260« am 17. November 2022zu »
- Vergangenheit=gewesen? Zukunft: wesentlichen?Von Denkzettel 260« am 17. November 2022zu »
- … quod esset demonstrandum …Von Denkzettel 8« am 27. Oktober 2022zu »
- …welches Gott vorgab…Von Denkzettel 8« am 27. Oktober 2022zu »
- Vornahme. Vorgabe. Vorsehung. Verhör. Gehören auch in diese Mélange der volkerschen begriffsfamilienaufatellung.Von Denkzettel 159« am 22. Oktober 2022zu »
- Na, zuvorderst die werte Soziologie. Und wohl jede Wissenschaft, die mit deren quantitativen Methoden den Menschen zu fassen, mithin zu erklären versucht. So gesehen zählt eine Anthropologie und Ethnologie gewiss auch dazu. Die Fragen, die evoziert werden möchten, sind z.B.: Sind nicht auch die Methoden der sog. Geisteswissenschaften an denen der Naturwissenschaften angelehnt? Können wir…Von Denkzettel 52« am 4. Oktober 2022zu »
- Wer sind denn jene Besagten, der Psychologie „Anverwandten“?Von Denkzettel 52« am 4. Oktober 2022zu »
- Alles Sein des Menschen ist fragendes Handeln oder antwortendes Verhalten. Selbst wenn Mensch „nichts“ tut, tut er eben doch etwas — eben: nichts. Es gibt mithin keine Tatenlosigkeit. (Freilich nur dann, wenn so genau inspiziert wie spekuliert wird.) Auch Nichthandeln ist eine Handlung, Nichtverhalten ein Verhalten. Und alles dieses Tun, agierendes Handeln, reagierendes Verhalten, geschieht…Von Denkzettel 129« am 21. September 2022zu »
- Handeln!Von Denkzettel 129« am 21. September 2022zu »
- Prinzipiell, Archetypisch: Ja. Denn das Nichtwissen – um das seinige (zumindest der platonische) Sokrates wusste – gilt ja wohl für alle und immer. Wer um sein Nichtwissen nicht weiß, ist sich seines Nichtwissens also nicht bewusst — und oft wird dann eben ungeprüfte oder unprüfbare Meinung für Wissen gehalten. Welcher Meinung nun allerdings der Wissensstatus…Von Denkzettel 195« am 15. September 2022zu »
- Alle? Immer?!Von Denkzettel 195« am 15. September 2022zu »
- Richtig. Das ist: wahr.Von Denkzettel 97« am 7. September 2022zu »
- ‚Richtig‘ demnach auch?Von Denkzettel 97« am 7. September 2022zu »
- Kluge Antwort.Von Denkzettel 209« am 30. August 2022zu »
- RaumVon Denkzettel 209« am 30. August 2022zu »
- Ich sehe, Du hast das evokative Prinzip dieses Denkzettels verstanden. Aussagen in einem entweder-oder-Manierismus stellen selten Wahrheiten dar, weil eben stets beides gilt; was da, vielleicht aus einer monotheistischen Schulung heraus, gerne als nach Singularität suchende Scheidung praktiziert wird, ist womöglich der Versuch, eine Eindeutigkeit zu produzieren. Doch ich zweifle inzwischen sehr stark daran, dass…Von Denkzettel 179« am 28. Juli 2022zu »
- Und wenn Du, wie ich, die Gesellschaft verkleinerst entsprechend der „Genügendheit“ (resp.: DOSIERE!“)?Von Denkzettel 179« am 27. Juni 2022zu »
- Lieber Volker, pack Nietzsche im Verein mit diesen Begriffen einfach wieder weg. Das ist schlechterdings nur noch eklig. Das kannst Du Dich bemühen wie Du willst, etwas zu re-definieren, es wird nicht funktionieren. Die Begriffe sind verbrannt. Ich könnte allerdings auch eine Reihe von Gründen anfügen, warum sie das – jenseits aller Geschichtlichkeit, und das…Von Denkzettel 96« am 14. Juni 2022zu »