Denken ist Dasein.
Rechnen ist Dortsein.
(Heidegger reloaded.)
Denken ist Dasein.
Rechnen ist Dortsein.
(Heidegger reloaded.)
Sprache — Spiegel des Denkens, doch nicht das Denken selbst. Oder doch Darstellung statt Abbild?
Dann: Bühne des Denkens, doch nicht das Denken selbst.
Lass dich nicht zu jenem Denken führen, dass das, was keinen Gewinn abwirft, wertlos ist.
Denken reflektiert den Geschmack der eigenen Welt („sapere aude“).
Vor lauter Wissen nicht denken können.
(Berlinerisch: „Vor Kraft nich loofen können.“)
Erst durch die Reflexion im Bewusstsein wird das Gedachte, mithin das Denken, willentlich veränderbar.
Nichts ist langweiliger als mit Menschen zu diskutieren, die immer schon alle Antworten auf alle Fragen haben und aus jedem Austausch unverändert hervorgehen. Es geht doch darum, gemeinsam ins DENKEN zu kommen und am Ende mit Einsichten heimzugehen, die man vorher NICHT hatte.
(Differenzierendes Denken)
Bei einer guten Entscheidung geht es doch womöglich darum, eine gute Scheidung zu treffen.
Einen Unterschied zu machen. Zu po[i]etisieren.
Die Wirklichkeit geht dem Denken voraus wie die Wahrheit dem Rechnen.
Vielleicht sollte nicht philosophiert („gedacht“) werden, um ein Problem zu lösen (da ist „Rechnen“ wohl weitaus besser geeignet), sondern um zu schauen, was ist. Ob es überhaupt ein Problem gibt.
(Anzudenken wäre, ob solche Form schauenden, reflektierenden Denkens mit dem Verb „sinnieren“ nicht adäquater repräsentiert ist. Und, beiläufig, ob, wer dies mit einer gewissen Leidenschaft und dazu ernsthaft betreibt, das Verb zur Welt bringt, sozusagen, durchaus als „Sinneast“ bezeichnet werden könnte.)