Aber man darf vermuten, dass die Eindeutigkeit des Erkennens überhaupt nur dort vorhält, wo die Gefühlslage im großen stabil ist.
Robert Musil
Aber man darf vermuten, dass die Eindeutigkeit des Erkennens überhaupt nur dort vorhält, wo die Gefühlslage im großen stabil ist.
Nehmen wir mal an, Rationalität und Emotion wären wie zwei Augen oder Ohren. Aus ihrem Abstand zueinander ergibt sich ein Raumempfinden. Und stellen wir uns mal vor: Die Vernunft nutzt den Abstand von Verstand und Gefühl – hier durch Unterschiedlichkeit verfügbar –, um sich einen ‚Raum‘ zu schaffen und darin orientiert zu sein.
Das Gefühl, etwas zu verstehen, und etwas tatsächlich zu verstehen, sind nicht dasselbe.