Denkzettel 401

Ra­tio­na­li­tät ist ei­ne fei­ne Sa­che, um zur Wahr­heit zu ge­lan­gen.
Re­la­tio­na­li­tät ei­ne, um mit den Wirk­lich­kei­ten klar­zu­kom­men.

Ers­te­re kann ei­nen zum Mars brin­gen; letz­te­re ein gu­tes Le­ben dort mit er­mög­li­chen.
Wür­den wir letz­te­re mehr pfle­gen, bräuch­ten wir wo­mög­lich gar nicht zum Mars, zu­min­dest in nächs­ter Zeit nicht.

Denkzettel 267

Ra­tio­na­li­tät als Grund­la­ge jeg­li­cher Mit­teil­bar­keit den­ken: Ra­tio, das Ver­hält­nis Zwei­er.

Dies Ver­hält­nis so­dann un­ab­hän­gig von der Be­zie­hung den­ken, die äs­the­ti­scher Na­tur sein soll­te.

Re­la­tio­na­li­tät, ‚Äs­the­ti­tät‘ der Be­zie­hung, Ra­tio­na­li­tät des Ver­hält­nis­ses: Er­kennt­nis­se sind ra­tio­nal, Ur­tei­le sind äs­the­ti­scher Na­tur (sinn­li­ches Un­ter­schei­dungs­ver­mö­gen).

(Der Ver­stand be­rech­net Ver­hält­nis­se, Ra­tio­na­li­tä­ten, die Ver­nunft be­ur­teilt die Er­geb­nis­se re­la­tiv: re­la­tio­nal. Der Ver­stand for­ma­li­siert oh­ne In­halt, die Ver­nunft bringt den In­halt ins Spiel.)