Denkzettel

Fo­to: ge­mein­frei

… sind Auf­zeich­nun­gen ge­dank­li­cher Au­gen­bli­cke, Im­pres­sio­nen. In ei­ne kur­ze Sen­tenz wie ein Apho­ris­mus ge­setzt oder al­lein durch ein Bild zum Aus­druck ge­bracht. Es sind kei­ne Leis­tun­gen, al­so nichts aus ir­gend­wel­chen Re­geln Re­sul­tie­ren­des, Ge­schlos­se­nes oder Ge­fol­ger­tes — es sind sich er­ge­ben ha­ben­de ver(w)ortete Ge­dan­ken.

Die Ab­sicht da­hin­ter: Ei­nen Mo­ment für ein Mo­ment er­zeu­gen.

Denkzettel 31

Wir be­fin­den uns je in un­se­rer Le­bens­welt mit der Tri­an­gel Le­­ben-Tod-Sinn.

Und nicht im Ge­richts­saal mit dem Tri­bu­nal Klä­­ger-Be­kla­g­­ter-Rich­­ter.

Zu­min­dest soll­ten wir das. Öf­ter. Den­kend statt re­gel­de­vot {vor|ver|be}urteilen.

Denkzettel 29

Für Den­ken­de er­gibt sich die Welt, für Rech­nen­de er­folgt sie.

(Bei­des Aspek­te der Ko­gni­ti­on, die frei­lich auch in ei­ner Wech­sel­wir­kung ste­hen kön­nen.)

Denkzettel 27

Vor lau­ter – und für uns lau­te­ren – Zie­len ver­ges­sen wir un­se­re Grün­de, un­se­ren Grund, un­ser Selbst. Wir füh­ren Krieg oh­ne zu kämp­fen. Wir ent­wi­ckeln uns nicht, wir ar­bei­ten nicht an uns, son­dern wol­len uns durch Er­fol­ge er­rei­chen.