Eine Galerie
Denkhäppchen für den Tag
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Vielleicht ist für den persönlichen wie für den Weltfrieden schon viel getan, wenn wir uns alle mehr darüber bemühen würden, eher kontipolar denn bipolar zu denken. Die Pole als versetzbare Grenzsteine der Fülle in unserer Denkweite zu verstehen, denn nur als fundamentierte Markierungen der größtmöglichen Differenz, zwischen denen nichts als Nichts ist.
(Auf die Pole selbst werden wir indes wohl nicht verzichten können, wollen wir orientiert sein.)
(Denkzettel 246)
Denkzettel 58
Das Wissen um’s Unwissen, das Nicht-wissen-Können, trocknet den Nährboden der Dummheit aus.
Denkzettel 57
Müllwerker/innen, zufällig die vier Fragen Kants diskutierend, während sie die Abfälle der menschlichen Einfälle beiseite schaffen.
Denkzettel 56
In einer Gesellschaft, Welt, gar, in der offenbar immer mehr der daran, und sie so( )mit gestaltenden, Teilhabenden – durch alle Bildungsgrade hindurch und jeweilig akzentuiert – meinen, nur oder vor allen Dingen durch Schreien, Brüllen oder sonstigem geistigen Lärmen – welches im Übrigen … Weiterlesen➜
Denkzettel 55
Wer sich (nur) als Mittel, nicht aber als Zweck vernimmt, empfindet, entwickelt kein Gefühl der Geltung, kann es nicht entwickeln.
Denkzettel 52
Die Psychologie und deren Anverwandte wollen etwas erklären, was jedoch nur zu verstehen ist.
Denkzettel 51
»Das Wahre ist das Ganze.« 1⇣Hegel, G. W. F.: Phänomenologie des Geistes, Hamburg 1988, S.15 (Vorrede). … Weiterlesen➜
Denkzettel 50
Wenn wir etwas meinen, eine Meinung haben, sagen wir nichts, wir zeigen auf etwas, deuten auf etwas hin, das wir nicht sagen können oder wollen. So betrachtet sind alle Meinungen (auch) Metaphern.