Denkbilder

Eine Galerie

Hier sind al­le Bei­trä­ge zu fin­den. Al­les, was die­ses Selbst­zwe­ck­ate­lier an Ar­te­fak­ten her­vor­ge­bracht oder an­der­or­ten ent­deckt hat. Die­se Text­stü­cke, sich li­te­ra­risch üben­de Mi­nia­tu­ren, wol­len als Bil­der an­ge­se­hen wer­den, bes­ser noch: an­ge­schaut wer­den. Sie er­he­ben kei­nen Wis­sens­an­spruch, es sind in Text ge­setz­te Si­mu­la­cra von Wirk­lich­kei­ten, mit­hin: Mit Wor­ten ge­fass­te Auf­zeich­nun­gen. Eben: Denk­bil­der, die sich als Ge­dan­ken­no­ta­te vermitteln. 

Denkhäppchen für den Tag

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Für Den­ken­de er­gibt sich die Welt, für Rech­nen­de er­folgt sie.

(Bei­des Aspek­te der Ko­gni­ti­on, die frei­lich auch in ei­ner Wech­sel­wir­kung ste­hen können.)

(Denk­zet­tel 29)

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Denkzettel 386

Geist rech­net und denkt. Rech­net er, er­scheint er als Ver­stand, denkt er, kann er als Ver­nunft ver­nom­men wer­den. Und Geist ist so fle­xi­bel, dass er rech­nend den­ken und den­kend rech­nen kann, gleich­wohl weiß er das ei­ne vom an­de­ren zu unterscheiden.

Wie ist es um den Leib (al­so der „von in­nen“ er­fah­re­ne Kör­per) … Wei­ter­le­sen➜

Denkzettel 385

Lie­be ist die Lei­den­schaft, die lei­den­schaft­lich kein Lei­den schaf­fen — will. Und in die­sem Wol­len, da schlum­mert das so­ge­nann­te Bö­se und war­tet dar­auf, sei­nem ei­gent­li­chen Na­men Eh­re ma­chen zu wol­len: Lei­den schaffen.

(Man­chen Christ_n und an­de­ren Re­li­gio­nen, die die Lie­be zum ho­hen,  … Wei­ter­le­sen➜

Denkzettel 384

Ei­ne Fra­ge könn­te schon sein, in­wie­weit die Tech­no­lo­gie der sog. KI an den bil­dungs­bür­ger­li­chen Grund­fes­ten der Wis­sens­ge­sell­schaft oder den wis­sens­ba­sier­ten Grund­mau­ern des Bil­dungs­bür­ger­tums rüt­telt. Viel­leicht so­gar so sehr, dass wir uns zu ei­ner auf­ge­klär­ten Mei­nungs­ge­sell­schaft … Wei­ter­le­sen➜

Denkzettel 381

Es gibt kei­ne na­tür­li­chen Ge­gen­sät­ze. „Ge­gen­satz“ ist ei­ne Ka­te­go­rie des Verstandes.

Gleich­wohl: Mensch­li­cher Ver­stand, wie „Ver­stand“ über­haupt, ist ein Naturphänomen.

So ge­se­hen ist auch „An­ders“ nichts wei­ter als ei­ne Ver­stan­des­ka­te­go­rie, da „Ge­gen­satz“ ein Fall von „An­ders“ un­ter … Wei­ter­le­sen➜