Eine Galerie
Denkhäppchen für den Tag
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Vielleicht ist für den persönlichen wie für den Weltfrieden schon viel getan, wenn wir uns alle mehr darüber bemühen würden, eher kontipolar denn bipolar zu denken. Die Pole als versetzbare Grenzsteine der Fülle in unserer Denkweite zu verstehen, denn nur als fundamentierte Markierungen der größtmöglichen Differenz, zwischen denen nichts als Nichts ist.
(Auf die Pole selbst werden wir indes wohl nicht verzichten können, wollen wir orientiert sein.)
(Denkzettel 246)
Denkzettel 474
Wenn etwas nur Wert zukommt, ist es Mittel. Kommt ein Zweck hinzu, gewinnt es Würde. Was ist der Zweck eines Menschen, was der Zweck der Menschheit? Und merke auf: Der Zweck heiligt die Mittel — wo doch, eigentlich, das Mittel den Zweck sakrifizieren sollte? Ja, wie nun? Braucht es denn für einen Zweck nicht stets … Weiterlesen➜
Denkzettel 473
Wenn etwas Bedeutung hat, bedeutet das, es hat eine Wirkung, ist also (natürliche) Ursache oder (kultureller) Grund?
Denkzettel 472
Mit dem Tod zeigt sich eine Wirklichkeit der Endlichkeit, die weder wahr noch falsch sein kann.
Denkzettel 471
Für das Autoritäre sind das und die Andere/n Mittel zum selbstgesetzten Zweck. Für die Autorität ist das Mittel der Achtung vor dem Zweck des/der Anderen sinnführend.
Denkzettel 470
Das Autoritäre manipuliert mit einer „Identität mit“, die Autorität agiert mit einer „Identität als“.
Denkzettel 469
[Tolerierte Faschistoidität.]
Denn sie wissen nicht, was sie sehen und sehen nicht, was sie säen.
Zitat 109
Vielleicht will man nicht geliebt, sondern verstanden werden.
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Denkzettel 468
Bezüglich der Vergangenheit hat Mensch bestimmt keine Wahl, denn geschehen ist geschehen; bzgl. der Zukunft hat Mensch unbestimmt keine Wahl, denn es kann nicht gewusst werden, was kommt, letztlich. Allein in der Gegenwart besteht die Sicherheit der Wahl, etwas zu tun oder zu unterlassen.