Kann (aus)gesagt werden, was Philosophie ist? Oder doch nur auf sie gezeigt werden, wenn sie sich zeigt?
(Sie zeigt sich in beschreibbaren Wie; sie hat Wirklichkeiten, doch keine Wahrheit.)
Kann (aus)gesagt werden, was Philosophie ist? Oder doch nur auf sie gezeigt werden, wenn sie sich zeigt?
(Sie zeigt sich in beschreibbaren Wie; sie hat Wirklichkeiten, doch keine Wahrheit.)
Die Wirklichkeit geht dem Denken voraus wie die Wahrheit dem Rechnen.
Die Inhalte sind es, die das Leben ausmachen, wirklich machen — nicht die Form, die es wahr oder falsch macht.
(Oder auch: richtig oder falsch.)
Wahrheiten sind das, was ‚Die Wirklichkeit‘ zu je unseren Wirk-lichkeiten, Momenten, macht.
(Die Wirklichkeit als solche selbst ist leer und also wahrheitsunabhängig; ein Platzhalter.)
(Die Frage nach einer Wahrheit ‚Der Wirklichkeit‘ ist unsinnig.)
Formeln sind nur ein äußeres Gestell, kein inneres Gerüst. Sie geben einer Wirklichkeit ‚Raum‘ ohne selbst Teil der Wirklichkeit zu sein.
(Gleichwohl sind sie auch ein Gefängnis.)
Wahrheit? Fata Morganas der Wirklichkeit. (Bewusstseins‑, Geist‑, ‚Luft‘-spiegelungen.; engl. „loft“: „Dachstube“.)
Die Wahrheit? Unvermittelte Wirklichkeit. (‚Erleuchtung‘, Geist ohne die Möglichkeit von Spiegelungen; ‚Wind‘.)
Was wirkt in einer Wirklichkeit ohne Wahrheiten?
Man sollte schon immer schauen, wie viel Wahrheit die Wirklichkeit gerade verträgt.
(Was nun allerdings keineswegs heißt zu lügen oder zu schweigen.)
Erkennen kann man es nicht.
Wirklichkeit ist das, was nicht verschwindet, wenn man aufhört, daran zu glauben.
Weltbilder sind nicht wahr oder falsch. Sie sind Henkel am Sein. An dem, was ist. An der Wirklichkeit.
(Und ein Henkel macht eine Tasse zur Tasse!)