Nachlesen

…sind Re­fle­xio­nen über Ge­le­se­nes. Sie soll­ten nicht als ur­tei­len­de Re­zen­sio­nen ver­stan­den wer­den — sol­che sind bei den Kol­le­gi­en der Autor*n viel bes­ser auf­ge­ho­ben; sie sind es, die über den Fach- wie Sach­ver­stand ver­fü­gen, um Ur­tei­le ab­zu­ge­ben.

So hal­ten sich die Nach­le­sen mit Ur­tei­len zu­rück, zeich­nen ein Sin­nie­ren über das le­send Gou­tier­te nach. Sie sind al­so pas­sen­der als Lek­tü­resto­ry auf­zu­fas­sen.

Was nun frei­lich Nie­man­den da­von ab­zu­hal­ten braucht, „Nach­le­sen“ als „Nach­le­sen!“ zu le­sen.


Sollen sie doch Heuschrecken essen!

Gedankenfragmente zum Beitrag »Wir werden eben Nüsse suchen oder sowas« von Charlotte Szász in der FAZ v. 2·XI·22, einem kurzen Bericht zur vom „Zentrum für postkantische Philosophie“ der Universität Potsdam veranstalteten Tagung „Politik der Natur“ in Berlin.

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