Denkzettel

Fo­to: ge­mein­frei

… sind Auf­zeich­nun­gen ge­dank­li­cher Au­gen­bli­cke, Im­pres­sio­nen. In ei­ne kur­ze Sen­tenz wie ein Apho­ris­mus ge­setzt oder al­lein durch ein Bild zum Aus­druck ge­bracht. Es sind kei­ne Leis­tun­gen, al­so nichts aus ir­gend­wel­chen Re­geln Re­sul­tie­ren­des, Ge­schlos­se­nes oder Ge­fol­ger­tes — es sind sich er­ge­ben ha­ben­de ver(w)ortete Ge­dan­ken.

Die Ab­sicht da­hin­ter: Ei­nen Mo­ment für ein Mo­ment er­zeu­gen.

Denkzettel 94

Ju­ris­tisch (Art. 1 GG BRD) Mo­ra­lisch
»(1) Die Wür­de des Men­schen ist un­an­tast­bar. Sie zu ach­ten und zu schüt­zen ist Ver­pflich­tung al­ler staat­li­chen Ge­walt.« „Die Wür­de des Men­schen ist an­tast­bar. Sie zu ach­ten und zu schüt­zen ist Ver­pflich­tung al­ler staat­li­chen Ge­walt.“
Wes­halb soll­te et­was
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Denkzettel 92

Wenn Un­ge­rech­tig­keit fest­ge­stellt wird, wird ir­gend­et­was ir­gend­ei­nem Maß nicht ge­recht.
Z.B. das ei­ge­ne Le­ben oder je­nes An­de­rer den ei­ge­nen oder frem­den Er­war­tun­gen nicht.
Und Er­war­tun­gen wer­den mit Re­geln be­grün­det; „in der Re­gel“, „re­gel­mä­ßig“, „re­gel­kon­form“, wie man so sagt. … Weiterlesen➜

Denkzettel 90

Die Welt er­fas­sen und nicht be­grei­fen;
Ein­sich­ten ha­ben statt sich Er­kennt­nis­se ver­schaf­fen;
sich mit der Welt ver­nünf­tig be­fas­sen und sie nicht mit dem Ver­stand er­grei­fen wie ei­nen flüch­ti­gen Ver­bre­cher, ding­fest ma­chend;
Le­bens­welt ver­ste­hen statt na­tur­los Kul­tur zu er­klä­ren;
Weis­heit … Weiterlesen➜

Denkzettel 88

[Ein au­then­ti­scher Ge­dan­ke wur­de ge­äu­ßert.]

„Das ist nun nichts Neu­es, das sag­te schon xyz in abc, Sei­te n! (Das soll­ten Sie aber wis­sen!)“

Dar­um geht es doch beim »sape­re au­de!« gar nicht! Es geht viel­mehr dar­um, fest­zu­stel­len (oder auch: fest­stel­len zu las­sen), ei­nem Kant, Nietz­sche, Witt­gen­stein,… … Weiterlesen➜

Denkzettel 85

Es gab und gibt Denker/innen (Nietz­sche und Witt­gen­stein sei­en ein­mal da­zu ge­zählt), die die Din­ge auf den Punkt brin­gen wol­len, den Na­gel auf den Kopf tref­fen wol­len, treff­lichst noch da­zu.
Statt in den Müh­len des Dis­kur­ses so fei­nes Mehl zu mah­len, dass da­mit kein Brot mehr ge­ba­cken wer­den kann.
Doch, frei­lich, … Weiterlesen➜