Wann wird das Denken zur Philosophie? Durch Schöpfung wird es zur Kunst, durch Logik zur Technik, durch Handeln zur Ethik.
Doch durch was wird es zur Philosophie? Durch das Urteilen?
Wann wird das Denken zur Philosophie? Durch Schöpfung wird es zur Kunst, durch Logik zur Technik, durch Handeln zur Ethik.
Doch durch was wird es zur Philosophie? Durch das Urteilen?
Philosophie: Versuch der schlüssigen Gestaltung der je eigenen Wirklichkeitenverhältnisse.
Ein Sein im Seienden als Seiendes des Seins: Dasein.
(Womöglich nicht nur Menschen vorbehalten.)
Mit einer sog. KI können wir den menschlichen Verstand eben nur genau so, wie wir ihn verstehen, nachbilden.
Nicht hingegen können wir die Möglichkeiten menschlicher Vernunft oder gar zwischenmenschlichen Gemüts im Gerät simulieren.
(Wo gemeint wird, dies zu können, ist eben nur Verstand im Spiel.)
Die Tugend eines Messers zeigt sich in seinem adäquaten Gebrauch, seiner angemessenen Verwendung. In seiner: Bedienung.
(Doch was nun ist angemessen? Die Bedeutung des Messers bestimmt sich durch dessen Gebrauch.)
Das authentische Urteil ist eines, hinter, unter, vor oder über dem keinerlei Absicht zu detektieren, konstatieren ist. Es ist ein Urteil, das sagt, was unmittelbar ist — und keines, das mehr oder weniger geheim vermitteln will, so dann: zeigen will, was sein soll.
(Und so ist es dann eben Teil eines ‚Ur‘, wortspielerisch formuliert.)
Alle zur Wahrheit fähigen, also wie wir Menschen denkenden Lebewesen einmal weggedacht (völlig unabhängig davon, was denn nun „Wahrheit“ und „Denken“ sei), klammert sie ein, sozusagen — was ist dann wahr und was falsch?
Wieso heißt es also Wahrnehmung und nicht Wahrgebung?
Kunst im Sinne des Könnens: Gestaltung der Ausführung, der ‚Technik‘.
Weshalb heißt es eigentlich „Stereotyp“ und nicht „Monotyp“?
Die Fabriken der Wissenschaft (Hochschulen, Labore, etc.) sind Produktionsstätten von Wissen — das konsumiert werden kann. Und soll.