Denkbilder

Eine Galerie

Hier sind al­le Bei­trä­ge zu fin­den. Al­les, was selbst an Ar­te­fak­ten her­vor­ge­bracht oder an­der­or­ten ent­deckt wor­den ist. Die­se Text­stü­cke, sich li­te­ra­risch üben­de Mi­nia­tu­ren, wol­len als Bil­der an­ge­se­hen wer­den, bes­ser noch: an­ge­schaut wer­den. Sie er­he­ben kei­nen Wis­sens­an­spruch, es sind in Text ge­setz­te Si­mu­la­cra von Wirk­lich­kei­ten, mit­hin: Mit Wor­ten ge­fass­te Auf­zeich­nun­gen. Eben: Denk­bil­der, Re­fle­xio­nen, die sich als Ge­dan­ken­no­ta­te ver­mit­teln.

Denkhäppchen für den Tag

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Das Sein, die lee­re Form, wie es als je­sel­bi­ge Welt Wirk­lich­keit wird, Ge­stalt an­nimmt.

(Denk­zet­tel 413)

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Denkzettel 75

Mit sich ver­traut sein heißt, auch oh­ne Licht in den Kel­ler ge­hen zu kön­nen und voll­auf ori­en­tiert zu sein.
(Das heißt auch: ge­wahr sein, wo die Lei­chen lie­gen und so nicht über sie zu stol­pern.)
Für den Um­gang mit­ein­an­der kann das be­deu­ten: Aus dem Soll der Selbst­ver­tei­di­gung kann ein Ist der Selbst­si­cher­heit … Weiterlesen➜

Denkzettel 74

Ge­setzt den Fall, es gibt ei­ne dunk­le Sei­te der Macht (was/wie im­mer das sei) — was ist mit der hel­len Sei­te der Ohn­macht?
Kann hier ein Gleich­heits­zei­chen ge­setzt wer­den?
(Macht der Be­zug zu ei­ner dunk­len Sei­te der Macht ei­ne (da­zu­ge­hö­ri­ge) Ohn­macht in hel­lem Licht sicht­bar? So hell, dass es blen­det, … Weiterlesen➜

Denkzettel 71

Die Fra­ge ist doch, ob die Fra­ge nach dem Sinn des ei­ge­nen Le­bens über­haupt be­ant­wor­tet wer­den kann, be­vor man ge­lebt hat.
Gleich­wohl kann ich mei­nem Le­ben ei­nen Sinn ge­ben.
Oder aber (zu)schauen, wel­cher sich, für mich, er­gibt.
Das Er­geb­nis kann das Sel­be sein. Dann hat­te man viel Glück.
Un­glück­lich ist … Weiterlesen➜

Denkzettel 68

Da wird in letz­ter Zeit viel von „neu­er Nor­ma­li­tät“ ge­re­det und man­chen mag der dräu­en­de Ver­lust ei­ner „al­ten Nor­ma­li­tät“ wie ei­ne Be­schnei­dung der Un­end­lich­keit der Mög­lich­kei­ten vor­kom­men.

Ei­ne „neue Nor­ma­li­tät“ än­dert über­haupt nichts an der Un­end­lich­keit der Mög­lich­kei­ten, eben … Weiterlesen➜