Eine Galerie
Denkhäppchen für den Tag
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Sich mittels Kunst (Beuys: »Jeder Mensch ist ein Künstler.«) in der Existenz erfahrbar machen: Lebenskunst, die mitgeteilt werden will.
(Existenzmitteilung.)
(Denkzettel 241)
Denkzettel 73
Das Nicht-haben-wollen von Erinnerungen macht sie zur Last, schwer, unerträglich.
Das So-sein-lassen-können von Erinnerungen wird sie wohl entschweren.
Schwierig. Unerträgliche Leichtigkeit des Seins?
Denkzettel 72
Ist Zeit wie Wind?
Wie wir den Wind selbst nicht sehen können, sondern nur seine Wirkungen, vernehmen wir Zeit nur über die Veränderung an den Dingen, die wir beobachten.
(Und sei es auch nur als unsere müßigen Gedanken, die sich Zeit nehmen, um uns zu verändern.)
Ist Geist wie Wind?
Denkzettel 71
Die Frage ist doch, ob die Frage nach dem Sinn des eigenen Lebens überhaupt beantwortet werden kann, bevor man gelebt hat.
Gleichwohl kann ich meinem Leben einen Sinn geben.
Oder aber (zu)schauen, welcher sich, für mich, ergibt.
Das Ergebnis kann das Selbe sein. Dann hatte man viel Glück.
Unglücklich ist … Weiterlesen➜
Denkzettel 70
Wir können unsere Vergangenheit niemals faktisch ändern. Doch wir können unser Schauen auf, unsere Ansicht über sie, jederzeit überdenken.
Auch das verändert unsere Gegenwart. Und damit verändert sich unsere Zukunft.
Denkzettel 69
(Verschwörungstheorien u.ä.)
Für die, die (an) Märchen glauben, gibt es keine Märchen; nur wahre Erzählungen: Berichte.
(Die wahre Erzählung ist die, der man Glaube(n) schenken mag.)
Denkzettel 68
Da wird in letzter Zeit viel von „neuer Normalität“ geredet und manchen mag der dräuende Verlust einer „alten Normalität“ wie eine Beschneidung der Unendlichkeit der Möglichkeiten vorkommen.
Eine „neue Normalität“ ändert überhaupt nichts an der Unendlichkeit der Möglichkeiten, eben … Weiterlesen➜
Denkzettel 67
Insofern wir (z.B.) logisch sind, erscheint uns die Welt als logisch.
Oder: Uns entsprechend schauen wir die Welt an.
Denkzettel 66
Wenn man die Welt sieht, wie sie ist, steht sie, still, weil keinerlei Notwendigkeit zu entdecken ist.
Denkzettel 65
Wir stellen uns die Frage nach dem Sinn des Lebens, weil wir uns von der Antwort eine Vorschrift für unser je eigenes Leben erhoffen, wie dieses dann richtig gelebt wird.
(Wir wollen uns so aus unserer Verantwortung für uns selbst stehlen.)