Das Konstrukt „Mensch“ wie „Gott“ weder beweisbar noch widerlegbar. Nur halt ohne Allmacht.
(Humaniät; Ein Neologismus für die Fassade von Menschen, die Ismen nicht mögen.)
Das Konstrukt „Mensch“ wie „Gott“ weder beweisbar noch widerlegbar. Nur halt ohne Allmacht.
(Humaniät; Ein Neologismus für die Fassade von Menschen, die Ismen nicht mögen.)
„Ich“ ist eine Konstruktion, mittels der „Leiden“ überhaupt erst möglich wird. Das Bewusstsein selbst kann nicht leiden — wie das Organ Gehirn keinen Schmerz evoziert, wird an ihm herumgeschnippelt. Um Leiden in Erfahrung zu bringen, schafft es sich „Ich“. Eine solche These kann z.B. im christlichen Motiv des neuen Testamentes gründen: So angeschaut und als Metapher verstanden, ist „Jesus“ das „Ich“ eines Bewusstseins, dessen materielle Trägerschaft mit „Gott“ bezeichnet wird.
Das macht ein Objekt aus: es hat keine Eigenmächtigkeit.
(Weshalb Autoritarist*n danach streben, „Subjekte“ zu vernichten: Zu Objekten zu machen. Mit dem – wohl utopischen – Ziel, als einziges Subjekt übrig zu bleiben. Das kommt dann einem monotheistischen Gott ziemlich nahe.)
Wieso, wozu, können wir eigentlich etwas, das wir gar nicht begreifen können, einen Namen geben? Gott, z.B. Oder: Nichts. Oder: das Ganze. (Alles das Selbe.)
Um uns selbst darüber mächtig fühlen zu können?
(Transhumanismus, KI, Gott)
Was ist ein Geist, also etwas Unkörperliches, ohne einen Körper, der ‚leiden‘ kann? Sinn(en)los.
Was könnte eine unkörperliche Geistigkeit also über sich überhaupt wissen können?
Nichts. Sie wäre für sich inexistent.