Denkbilder

Eine Galerie

Hier sind al­le Bei­trä­ge zu fin­den. Al­les, was selbst an Ar­te­fak­ten her­vor­ge­bracht oder an­der­or­ten ent­deckt wor­den ist. Die­se Text­stü­cke, sich li­te­ra­risch üben­de Mi­nia­tu­ren, wol­len als Bil­der an­ge­se­hen wer­den, bes­ser noch: an­ge­schaut wer­den. Sie er­he­ben kei­nen Wis­sens­an­spruch, es sind in Text ge­setz­te Si­mu­la­cra von Wirk­lich­kei­ten, mit­hin: Mit Wor­ten ge­fass­te Auf­zeich­nun­gen. Eben: Denk­bil­der, Re­fle­xio­nen, die sich als Ge­dan­ken­no­ta­te ver­mit­teln.

Denkhäppchen für den Tag

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Wo­mög­lich ist ja die See­le ge­nau­so ge­fal­tet wie das Hirn: Je­des Er­leb­nis ei­ne Fal­te, die ei­nen flach, die an­de­ren tief.
Mit dem Un­ter­schied, dass es Fal­ten gibt, die spür­bar sind, die drü­cken. (Meist die tie­fen.)
Und beim Aus­bü­geln kann’s dann eben auch pas­sie­ren, dass ei­ne an­de­re Fal­te ein­ge­bü­gelt wird.

(Denk­zet­tel 248)

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Denkzettel 183

Je­der hat auf die An­sprü­che an­de­rer Rück­sicht zu neh­men, lässt sei­ne Frei­heit, sei­ne: Macht, zu Guns­ten an­de­rer fah­ren, führt, zum En­de hin ge­dacht, in ei­ne an­ar­chis­ti­sche (=in­dif­fe­ren­te) Star­re, die Frei­heit ver­flüch­tigt sich in Al­len. Das Ge­gen­teil, je­der ver­sucht sei­ne Frei­heit auf … Weiterlesen➜

Denkzettel 181

Man könn­te schon der Ver­su­chung er­lie­gen, im Wah­ren, Gu­ten und Schö­nen letzt­lich die ge­sam­te Phi­lo­so­phie als Er­kennt­nis­theo­rie, Ethik und Äs­the­tik zu ent­de­cken und die drei Kri­ti­ken Kants, die der rei­nen Ver­nunft, die der prak­ti­schen Ver­nunft und die der Ur­teils­kraft, so zu­zu­ord­nen. Wie  … Weiterlesen➜