Denkbilder

Eine Galerie

Hier sind al­le Bei­trä­ge zu fin­den. Al­les, was selbst an Ar­te­fak­ten her­vor­ge­bracht oder an­der­or­ten ent­deckt wor­den ist. Die­se Text­stü­cke, sich li­te­ra­risch üben­de Mi­nia­tu­ren, wol­len als Bil­der an­ge­se­hen wer­den, bes­ser noch: an­ge­schaut wer­den. Sie er­he­ben kei­nen Wis­sens­an­spruch, es sind in Text ge­setz­te Si­mu­la­cra von Wirk­lich­kei­ten, mit­hin: Mit Wor­ten ge­fass­te Auf­zeich­nun­gen. Eben: Denk­bil­der, Re­fle­xio­nen, die sich als Ge­dan­ken­no­ta­te ver­mit­teln.

Denkhäppchen für den Tag

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Ra­tio­na­li­tät — der kleins­te ge­mein­sa­me Nen­ner man­nig­fal­ti­ger Denkar­ten und ‑wei­sen?

(Und dem ent­spre­chend schwach auf der Brust, wenn’s um’s kon­kre­te Le­ben ei­nes Sub­jek­tes geht…)

Aus­ge­ar­tet zu ei­nem Ra­tio­na­lis­mus kann sie dann al­ler­dings zum al­les be­stim­men wol­len­den Zäh­ler mu­tie­ren.

(Denk­zet­tel 289)

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Denkzettel 136

Der Be­griff der „Welt­an­schau­ung“ ist im Grun­de ja et­was un­glück­lich: Wir schau­en ja die Welt nicht an, als lä­ge sie vor uns wie ein Stück Sei­fe. Wir sind ja als Teil de­rer selbst in die­ser Welt, so ge­se­hen ist es ei­ne Weltinschau­ung — und, bei­läu­fig, je­de die­ser Per­spek­ti­ven – und ei­gent­lich gibt es so vie­le … Weiterlesen➜

Denkzettel 135

Phy­si­sche Rea­li­tät: Wirk­lich­keit des Re­el­len, Wirk­lich­keit des Sei­en­den (‚Par­meni­di­sche Per­spek­ti­ve‘).
Me­­ta-Phy­­si­­sche Rea­li­tät: Wirk­lich­keit aus Wahr­hei­ten, Wirk­lich­keit des Seins (‚He­ra­kli­ti­sche Per­spek­ti­ve‘).

Wie das „Me­ta“ es an­zeigt: Die Welt des Wer­dens folgt der des  … Weiterlesen➜

Denkzettel 134

Es gibt Millionär_innen.
Es gibt Milliardär_innen.
Viel­leicht gibt es Billionär_innen.
Viel­leicht auch Phantasillionär_innen.

Und es gibt Visionär_innen.

Und wer we­gen sol­cher­lei {Ä|Äh|Eh}ren meint auf Mis­sio­nen ge­hen zu müs­sen, soll­te zum Arzt (w/d/m) ge­hen.

Denn Missionär_innen soll­te es nicht ge­ben.

Denkzettel 132

Iden­ti­täts­po­li­tik ist der wohl im­mer zum Schei­tern ver­ur­teil­te Ver­such, es Je­dem und Je­der recht ma­chen zu wol­len. Und ei­gent­lich ist das Wort Un­sinn: ei­ne Iden­ti­tät, ei­ne Un­ver­wech­sel­bar­keit, die Ein­zig­ar­tig­keit er­gibt sich aus der in­di­vi­du­el­len Kom­bi­na­ti­on vie­ler dis­kri­mi­nier­ba­rer … Weiterlesen➜