Denkbilder

Eine Galerie

Hier sind al­le Bei­trä­ge zu fin­den. Al­les, was selbst an Ar­te­fak­ten her­vor­ge­bracht oder an­der­or­ten ent­deckt wor­den ist. Die­se Text­stü­cke, sich li­te­ra­risch üben­de Mi­nia­tu­ren, wol­len als Bil­der an­ge­se­hen wer­den, bes­ser noch: an­ge­schaut wer­den. Sie er­he­ben kei­nen Wis­sens­an­spruch, es sind in Text ge­setz­te Si­mu­la­cra von Wirk­lich­kei­ten, mit­hin: Mit Wor­ten ge­fass­te Auf­zeich­nun­gen. Eben: Denk­bil­der, Re­fle­xio­nen, die sich als Ge­dan­ken­no­ta­te ver­mit­teln.

Denkhäppchen für den Tag

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Ra­tio­na­li­tät — der kleins­te ge­mein­sa­me Nen­ner man­nig­fal­ti­ger Denkar­ten und ‑wei­sen?

(Und dem ent­spre­chend schwach auf der Brust, wenn’s um’s kon­kre­te Le­ben ei­nes Sub­jek­tes geht…)

Aus­ge­ar­tet zu ei­nem Ra­tio­na­lis­mus kann sie dann al­ler­dings zum al­les be­stim­men wol­len­den Zäh­ler mu­tie­ren.

(Denk­zet­tel 289)

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Denkzettel 100

Wird nach dem „Sinn des Le­bens“ ge­fragt, soll­te ge­klärt wer­den:

1) Wird nach der Be­deu­tung oder dem Zweck ge­fragt?
2) Ist das Le­ben über­haupt oder ein ein­zel­nes ge­meint?

Ei­ne Dif­fe­renz von Be­deu­tung und Zweck soll­te sich stets ver­ge­gen­wär­tigt wer­den.
Be­son­ders dann, wenn der Zweck „Be­deu­tung ha­ben“ … Weiterlesen➜

Denkzettel 99

Wir den­ken nur, weil wir nicht wis­sen.

Wolf­ram Ho­gre­be zi­tiert Ez­ra Pound

Den­ken ist: nicht wis­sen kön­nen.
Rech­nen ist: wis­sen kön­nen wol­len.

Denkzettel 96

Der Über­mensch: der, der man sein soll, zu dem man ver­an­lagt, be­gabt, ir­gend­wie auch: ver­ur­teilt ist. Die­sen Über­men­schen in sich zu er­ken­nen, ist ei­ne un­ge­heu­re, nicht nur in­tel­lek­tu­el­le An­stren­gung. Ein Akt in­ten­sivs­ten Den­kens, mit al­len Sin­nen, um nicht ei­ner ge­fäl­li­gen Il­lu­si­on  … Weiterlesen➜

Denkzettel 94

Ju­ris­tisch (Art. 1 GG BRD) Mo­ra­lisch
»(1) Die Wür­de des Men­schen ist un­an­tast­bar. Sie zu ach­ten und zu schüt­zen ist Ver­pflich­tung al­ler staat­li­chen Ge­walt.« „Die Wür­de des Men­schen ist an­tast­bar. Sie zu ach­ten und zu schüt­zen ist Ver­pflich­tung al­ler staat­li­chen Ge­walt.“
Wes­halb soll­te et­was

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