—
Sinnatelier Volker Homann
📌
Magie der Utopie: Es gibt keinen Begriff des guten Lebens, wohl aber einen Willen dazu. Und so schafft der Wille das, was begrifflich nicht fassbar ist. Und weil es immer erst geschaffen wird, aus aktuellen Um- und Inständen heraus, kann es keinen bedingungslosen, freien, Begriff, keine unabhängige Form des guten Lebens geben. Gleichwohl ist es vielgestaltig realisierbar.
(Denkzettel 166)
Neueste Beiträge
Denkzettel 388
Dummheit ist keine Frage der Bildung. Es ist eine Charakterfrage.
(Auch formal gering Gebildete können klug handeln.)
Denkzettel 387
Erst durch die Reflexion im Bewusstsein wird das Gedachte, mithin das Denken, willentlich veränderbar.
Denkzettel 386
Geist rechnet und denkt. Rechnet er, erscheint er als Verstand, denkt er, kann er als Vernunft vernommen werden. Und Geist ist so flexibel, dass er rechnend denken und denkend rechnen kann, gleichwohl weiß er das eine vom anderen zu unterscheiden.
Wie ist es um den Leib (also der „von innen“ erfahrene Körper) … Weiterlesen➜
Vergeltung
Der gescheiterte Versuch, die Lage zu erklären, der ein Bekenntnis hervorbringt.
Quell der Rationalität
Versuch einer kurzen Mediation zwischen Rationalität und Irrationalität.
Kunst und Kultur der Doxa
Christian Bermes: Meinungskrise und Meinungsbildung. Ein Lektüreeindruck.
Sollen sie doch Heuschrecken essen!
Gedankenfragmente zum Beitrag »Wir werden eben Nüsse suchen oder sowas« von Charlotte Szász in der FAZ v. 2·XI·22, einem kurzen Bericht zur vom „Zentrum für postkantische Philosophie“ der Universität Potsdam veranstalteten Tagung „Politik der Natur“ in Berlin.
Jaspers Geist
Karl Jaspers: Vom europäischen Geist. Über Achtung und Freundschaft.
Zitat 88
Opportunismus ist die Kunst, mit dem Wind zu segeln, den andere machen.
Zitat 87
Leid definiere ich als einen Zustand, den ein System lieber nicht hätte, wenn es die Wahl hätte.
Zitat 86
Die Leere ist eigentlich der Füllbarkeit wegen interessant.