Eine Galerie
Denkhäppchen für den Tag
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Womöglich ist ja die Seele genauso gefaltet wie das Hirn: Jedes Erlebnis eine Falte, die einen flach, die anderen tief.
Mit dem Unterschied, dass es Falten gibt, die spürbar sind, die drücken. (Meist die tiefen.)
Und beim Ausbügeln kann’s dann eben auch passieren, dass eine andere Falte eingebügelt wird.
(Denkzettel 248)
Denkzettel 171
Etwas Zusammenhängendes bilden, ist das nicht auch Philosophie?
Denkzettel 167
Den Erkenntnisgrund erschließen, das Terrain erhellen; sehen, nicht schauen, was zur Erkenntnis führt/geführt hat. Das könnte als „rechnen“ verstanden werden, eine Tätigkeit des Verstandes.
(Das Denken, Tätigkeit der Vernunft, schaut, wie es zur Einsicht kommt?)
(So könnten πρᾶξις (prãxis) … Weiterlesen➜
Denkzettel 166
Magie der Utopie: Es gibt keinen Begriff des guten Lebens, wohl aber einen Willen dazu. Und so schafft der Wille das, was begrifflich nicht fassbar ist. Und weil es immer erst geschaffen wird, aus aktuellen Um- und Inständen heraus, kann es keinen bedingungslosen, freien, Begriff, keine unabhängige … Weiterlesen➜
Denkzettel 164
Eine Ausbildung kann gekauft werden. Bildung nicht. Sie ist von jedem, der möchte, selbst zu erbringen.
Zitat 19
Wer sich seines ewigen Werts bewußt geworden ist, sich also im Sinne der Ewigkeit besitzt, der kommt weder zu früh, noch zu spät zur Welt, der hat auch nicht über ein unbedeutendes Leben zu klagen.
Denkzettel 163
Die Frage nach dem Sinn des Ganzen ist eigentlich eine völlig überflüssige: Als Ganzes hat dieses keinen Sinn, keinen Zweck, keinen Nutzen für etwas als nur für sich selbst. (Woran sich die Frage nach einem Sinn von Sinn anschließen lässt.) Denn es kann außerhalb des Ganzen nichts geben, für das es von Nutzen … Weiterlesen➜